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Heute haben wir etwas ganz besonderes für Euch: In ihrem Gastbeitrag zur Blogparade DIGITALISIERUNG kündigt Martina Baehr zugleich auch eine Session sowie eine ENERGIETANKSTELLE beim PM Camp Berlin 4.0 an. Wir sind schon sehr gespannt!

Die Digitalisierung ist für den Menschen da und nicht umgekehrt

Ein Gastbeitrag von Martina Baehr

Viele reden über Digitalisierung und wie sehr diese unsere Arbeitswelt und natürlich auch die Arbeit in Projekten beeinflusst. Wohl auch aus diesem Grund ist Digitalisierung auch der Schwerpunkt des diesjährigen PM Camps in Berlin.

Auch ich werde dabei sein und dazu habe ich ein ganz besonderes Angebot für alle Teilgeber, doch dazu später mehr.

Ich bin selbst Projektmanagerin und habe viele Jahre große Veränderungsprojekte geleitet. Ich habe die Veränderungen der Informationstechnologie und den damit verbundenen Wandel der Arbeitswelt und der Zusammenarbeit hautnah miterlebt. Und oft habe ich mich dabei gefragt: Wer treibt hier eigentlich wen?

Die Erwartungen an den Nutzen der Systeme durch die Einführung standardisierter und automatisierter Prozesse und die Verbesserung der Informationsqualität waren hoch. Viele glaubten daran, dass die Einführung der neuen, technisch unterstützten Abläufe quasi automatisch auch die Zusammenarbeit im Unternehmen optimieren und die Produktivität erhöhen würde. Manche waren von vornherein eher skeptisch, machten alle Schotten dicht und gingen gleich in den Widerstand.

In der anschließenden Umsetzung kam dann oft die Ernüchterung, dass die hochgesteckten Ziele gar nicht erreichbar waren. Bzw. dass die vorhandene Unternehmens- und Informationsstruktur gar nicht so richtig zur neuen Technik passte. Einige meiner Projekte haben auch richtig gut geklappt, wenn wir uns die Zeit genommen haben, die Bedürfnisse der Organisation und der Menschen wirklich zu berücksichtigen und das System entsprechend darauf auszurichten.

Trotz vieler positiver Erfahrungen muss ich feststellen, dass die Digitalisierung dazu geführt hat, dass das ununterbrochene Angebot an neuen Informationen, die vielfältigen Kommunikationsmöglichkeiten und die daraus resultierenden Anforderungen an unsere Reaktionsgeschwindigkeit uns oft genug einfach überfordern. Stress, Hektik, ständige Betriebsamkeit, die Angst etwas zu verpassen, die Abnahme unserer Konzentrationsfähigkeit – das sind die unangenehmen Folgen.

Wir leben in einer verkehrten Welt, in der die Maschine den Takt und die Geschwindigkeit angibt

Aber liegt das wirklich an der Technik? Oder ist es nicht eher so, dass wir die Werkzeuge nicht richtig einsetzen? So dass wir wirklich davon profitieren. Mein Eindruck ist, dass wir aktuell in einer verkehrten Welt leben, in der die Maschine den Takt und die Geschwindigkeit angibt. Und die Menschen folgen einfach.

Aus meiner Sicht sollte es genau umgekehrt sein: Die technischen Werkzeuge müssen den menschlichen Bedürfnissen entsprechen und sollten ihnen einen Mehrwert in Bezug auf ihre Arbeits- und Lebensqualität bieten.

Oder wie stehst Du zu dieser Ansicht?

Um den Prozess der Digitalisierung mit unseren sozialen, menschlichen Bedürfnissen zu verbinden, braucht es ein neues Mindset, eine neue Geisteshaltung. Das Zauberwort heißt „Achtsamkeit“ und Selbstbewusstsein: Denn erst wenn wir uns darüber bewusst werden, was uns gut tut und was uns schadet, dann können wir die Entscheidung treffen, das eine zu verstärken und das andere zu vermeiden. Und so unsere Souveränität zurückgewinnen.

Dann können wir darüber entscheiden, was die Maschine erledigen sollte. Und für welche Aufgaben der Mensch einfach besser geeignet ist. Wir können bewusst entscheiden, wann und wie wir online sein möchten. Und wann es für uns besser ist, lieber offline zu bleiben.

„Es geht um „selbstbestimmte Vernetzung“ auf einer humanen Basis. Die Technik darf nicht mehr unser Leben bestimmen, sondern umgekehrt.“

Das sagt der Trendforscher Matthias Horx zum Thema Digitalisierung. Er sieht sogar schon einen neuen, integrativen Trend auf unsere Gesellschaft zukommen, den er den OMLINE-Trend nennt. Dazu noch einmal Matthias Horx: „Das Om in „Omline“ stammt von der Meditationssilbe Om und bezeichnet den Zustand, in dem wir digitale Technologien achtsam und souverän im Sinne unserer psychischen Integrität einsetzen.“

Das hört sich schon interessant an, oder?

Souverän und selbstbestimmt im Projektalltag

Und nun zu meinem Angebot für das PM Camp Berlin: Dabei geht es um Deine Selbstwirksamkeit, Deine Achtsamkeit und Deine Selbstbestimmung im Projektalltag. Ich möchte Dir zeigen, wie Deine Gedanken und Deine Gefühle Deine körperliche Verfassung und Deine Leistungsfähigkeit beeinflussen. Dieser innere Zustand wirkt sich nicht nur auf Dich selbst aus, sondern die anderen Menschen um Dich herum spüren das auch.

Ich werde Dir zeigen, was Du tun kannst, um schnell in diesen positiven inneren Zustand zu kommen. Indem Du mental und emotional stark bist. So dass Du kreativ sein kannst, stimmige Entscheidungen triffst und eine positive Verbindung zu Deinen Teamkollegen, Kunden und Geschäftspartnern aufbaust.

Dazu werde ich eine Session anbieten, die Dir Informationen zu den Hintergründen und konkrete Handlungsanleitungen dazu gibt.

Und der Clou ist, die Auswirkungen Deiner Gedanken und Gefühle auf Deinen Körper sind tatsächlich messbar. Die Effekte sind wissenschaftlich belegt. Ich werde Dir in der Session zeigen, wie genau das funktioniert. Damit wären wir dann auch wieder beim Thema Digitalisierung.

Die ENERGIETANKSTELLE beim PM Camp Berlin 4.0

Anschließend hast Du die Gelegenheit, das für Dich selbst auszuprobieren. Ich werde eine ENERGIETANKSTELLE einrichten in der Du die Übungen und das Feedbacksystem in Ruhe selbst ausprobieren kannst.

Ich bin schon gespannt, wie Dir mein Angebot gefallen wird.

Ich freue mich jedenfalls sehr auf das PM Camp Berlin und die ein oder andere spannende Diskussion mit Euch.

Über Martina Baehr

martina baehrMartina Baehr ist Arbeits- und Organisationspsychologin und seit 2009 als freiberufliche Projektmanagerin, Trainerin und Coach tätig. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist es, Projektmanager und Führungskräfte dabei zu unterstützen, erfolgreich mit Veränderungen im Berufsalltag umzugehen und mehr Energie und Gelassenheit im Projektalltag zu entwickeln. Gemeinsam mit Sylvie Bueb hat sie dazu die Gelassenheitsformel entwickelt. Martina bloggt auf www.gelassenheitsformel.de .

 

Wir freuen uns auf Martina, ihre Session und ihre ENERGIETANKSTELLE beim PM Camp Berlin 4.0

Wenn Ihr auch neugierig geworden seid: Noch gibt es Tickets