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Meine Mama hat mir die diese drei Fragen gestellt:

  • „Was wünschst du dir für die Zukunft?“,
  • „Was wird dich in Zukunft bewegen?“ und
  • „Was wird zukünftig wichtig?“.

Ich habe kurz über diese Fragen nachgedacht und meine Gedanken in ein Heft geschrieben. Wollt ihr wissen, was ich mir gedacht habe?

Ich wünsche mir für die Zukunft, dass Kinder ernst genommen werden z.B. von Erwachsenen.

Und dass Erzieher*innen in meiner Schule mit uns Kindern spielen. Sie könnten mal mit uns Merkball spielen.

In der Schule fände ich einen Gartenunterricht toll, wo wir uns gemeinsam um die Pflanzen kümmern und später die Früchte und das Gemüse aufessen könnten. Der Gartenunterricht findet draußen und bei Regen in einem Gartenhaus statt. Das Gartenhaus hat die Temperatur, die die Pflanzen benötigen. Wir würden Tomaten, Birnen, Äpfel, Aprikosen, Erdbeeren, Möhren, Kartoffeln, Kirschen, Erbsen, Kohlrabi usw. anpflanzen. Wenn die Sachen reif sind, können wir sie roh essen oder im Kochunterricht verwerten. Im neuen Schulfach „Kochen“ kochen wir zusammen mit einem Koch unser Mittagessen. So können wir uns selbst versorgen. Das wäre ein cooler Unterricht.

Außerdem wünsche ich mir mehr digitalen Unterricht am Computer. Hier selber programmieren lernen. Ich würde ein Spiel oder etwas für ein Spiel erfinden, dass könnten wir im Spieleunterricht spielen. Der Spieleunterricht kann auch in der Bücherei oder auf dem Schulhof sein, wir bewegen uns dann und finden zum Beispiel heraus, worauf unterschiedliche Bälle besonders gut rollen.

Ich finde es gut, dass mein Klassenlehrer viel ausprobiert und vielleicht probiert er auch noch meine Ideen aus. Toll wäre es auch, wenn jeder freie Tage an der Schule hätte. Ich könnte dann zum Beispiel an einem Tag in der Woche etwas anderes machen und meine Aufgaben am Wochenende oder mal abends erledigen so wie in den Coronaferien. Insgesamt könnte jeder 100 freie Tage haben und selber gucken, wann er mit seinen Eltern Urlaub macht.

Ich wünsche mir, dass es Roboter gibt, die alten Menschen helfen. Der Roboter soll RoboCount heißen. Der Roboter holt den Menschen ihr Essen, putzt für sie und kann Fragen für sie beantworten. Die alten Menschen brauchen sich dann weniger anstrengen für die alltäglichen Sachen und haben jemanden der sich alles merken kann. Die Menschen hätten dann Zeit sich auszuruhen oder sich mit anderen zu treffen während der Roboter auf die Wohnung aufpasst. Das können auch die Menschen machen, die ansonsten zum Beispiel die Wohnung von den alten Menschen putzen oder diese kommen in die Schule und spielen mit uns.

Ich möchte das es weniger Plastik auf der Welt gibt und andere auch darauf achten.

Durch die Fragen meiner Mama habe ich etwas gelernt und es hat mir sogar Spaß gemacht über die Zukunft nachzudenken. Meine Ideen könnten eine Anregung sein für andere, wenn sie lesen was Kinder über die Zukunft denken

Euer Keno Tangermann

(Keno Tangermann ist 9 Jahre alt und wohnt in Berlin)

 

Hinweis:

Dieser Artikel erscheint im Zuge unserer Blogparade Achtung. Zukunft. Da Keno noch keine eigene Website hat, veröffentlichen wir seinen Beitrag sehr gerne hier.