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Das Thema des PM Camp Berlin 4.0 ist die DIGITALISIERUNG – in Projekten und darüber hinaus. Ein vielschichtiges Thema, das viele(s) bewegt und über das nicht nur wir sprechen und schreiben. Bis zum 29. September werden wir in unregelmäßigen Abständen einen nicht-repräsentativen Blick auf spannende Artikel aus unterschiedlichen Quellen werfen – als Einstimmung und Inspiration für vielfältige Sessions. Heute wieder eine Spezialausgabe mit Artikeln aus nicht-traditionellen Medien.

Presseschau

Statt echter Digitalisierung lieber drei Cargo-Kulte!“ [Winfried Felser auf LinkedIn Pulse]

01.07.2016 – linkedin.com

„CULT I: „Schnellboote“ vs. Fokus auf Gesamtorganisation“

„CULT II „Digitaler Zuckerguss“ vs. Wertschöpfungstransformation“

„CULT III: „Effizienzfetisch“ vs. neue Mehrwerte“

„Wirkliches Nachdenken und Anstrengen wie auch eine konsequente Skalierung der Digitalisierung sind alternativlos.“

Don Tapscott: 4 Prinzipien für eine offene Welt. TED Talk.“ [Stefan Hagen]

19.06.2016 – hgn.io

„Collaboration: Die Grenzen sozialer Systeme werden offener.“

„Transparency: Unternehmen und Einrichtungen werden zunehmend gläsern.“

„Sharing: Wir versuchen nach wie vor, Ideen, Wissen etc. vor allem mit juristisch-rechtlichen Möglichkeiten zu schützen. Dies wird in den meisten Bereichen zum Scheitern verurteilt sein.“

„Empowerment: Wissen, Daten und Intelligenz bedeuten Macht. Diese Macht liegt mehr und mehr in den Händen Vieler.“

Ist die Digitalisierung der 6. Kondratieff?“ [COMPUTERWOCHE – Meinung]

23.06.2016 – computerwoche.de

„Die Banken spüren die Disruption der Digitalisierung sehr deutlich.

„In den meisten produzierenden Fabriken gibt es heute kaum noch Mitarbeiter.“

„Die Staaten mit den Firmen, die den Kondratieff führend beherrschen, werden die größte Wirtschaft aufbauen. Diese Staaten schaffen es Vollbeschäftigung zu erzeugen. Leider belegt Deutschland beziehungsweise Europa einen der letzten Plätze im Wettlauf um die Digitalisierung.“ 

Maschinen werden Kollegen sein – 25 Thesen zur Zukunft von Arbeit und Führung“ [changeX-Partnerforum]

08.07.2016 – changex.de

(7) „Die Rolle des Menschen im Produktionsprozess transformiert sich vom Erbringer der Arbeitsleistung in den Überwacher der Maschinen. Routinevorgänge und auch körperlich belastende Tätigkeiten werden von diesen selbständig abgewickelt. Der Mensch kontrolliert und greift nur im Notfall ein.“

(13) „Die Automatisierung von Arbeit ist endlich, da kreative Tätigkeiten verbleiben, die voraussehbar nicht maschinell substituierbar sind. Diese finden sich vor allem in sehr spezifischen Nischen. Unternehmerische Skills, Kreativität und die Beherrschung der Maschinen gelten als nur schwer substituierbare Fähigkeiten.“

(25) „Sensoren prägen das „Büro der digitalen Arbeit“. Eigenschaften der Umgebung, der Prozesse, der Arbeitsergebnisse und der Arbeitenden werden laufend aufgezeichnet, um sowohl dem Arbeitgeber als auch dem Arbeitnehmer Informationen über Qualität und Verbesserungspotenziale der Arbeit zu liefern. Praktischer Nutzen muss gegen ethische Erwägungen abgewogen werden.“

Digitalisierung schafft Stellen – aber viel zu wenig Weiterbildung“ [FAZ – Ad hoc]

03.07.2016 – blogs.faz.net

„Jedes zweite Unternehmen rechnet für die kommenden zehn Jahre laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom im Zuge der Digitalisierung mit mehr Stellen für gut ausgebildete Beschäftigte.“

„Sechs von zehn Unternehmen gaben aber an, dass sie ihre eigenen Mitarbeiter in Digitalkompetenzen nicht weiterbildeten.“

„Ebenfalls jedes dritte Unternehmen ist der Meinung, dass man Mitarbeiter, die älter als 50 Jahre sind, in solchen Fragen gar nicht mehr weiterbilden muss.“

Digitale Amnesie?“ [THE LEAN KNOWLEDGE BASE]

08.07.2016 – lean-knowledge-base.de

„Wenn PC’s, Tablets, Smartphones den Geist aufgeben, die Batterien leer sind, ohne eine Ladestation oder Steckdose zu haben, dann trifft existentielle Ziellosigkeit auf die Mauer des hilflosen Aktionismus. Die Wiederentdeckung der Langsamkeit trifft den User mit voller Härte.“

„Eine, wenn auch nur temporäre digitale Amnesie, wirft uns zurück, lässt uns etwas verpassen und gliedert uns vom weltlichen Geschehen aus. Das macht nervös. Unsicherheit und Furcht machen sich breit, ja es kommt zu Entzugserscheinungen.“

In diesem Sinne: Bleibt neugierig! Und diskutiert mit uns beim PM Camp Berlin!